Die besten Tipps für mehr Selbstbewusstsein im Job, Alltag und Vorstellungsgespräch
Inhaltsverzeichnis
1. Definition: Selbstbewusstsein
2. Selbstbewusstsein bei der Jobsuche
3. Mehr Selbstbewusstsein beim Vorstellungsgespräch
4. Tipps: Selbstbewusstsein im Job stärken
5. Nach einer Kündigung: Selbstbewusstsein aufbauen
6. Selbstbewusstsein im Alltag entwickeln
7. Übungen: Werde dein eigener Coach
Definition: Selbstbewusstsein
Wer selbstbewusst ist, weiß wer er ist und kennt seinen Wert. Denn: Wenn man sich so akzeptiert wie man ist, weiß man seine Stärken und Schwächen zu schätzen. Trotzdem gibt es nicht viele Menschen, die hundertprozentig zu sich selbst stehen können, da Selbstbewusstsein intrinsisch ist. In der Psychologie wird auch oft vom Selbstwertgefühl gesprochen, also vom Bewusstsein der Bedeutung und des Werts der eigenen Persönlichkeit.
⯈ Hier kommst du zur intrinsischen und extrinsischen Motivation
Selbstbewusstsein bei der Jobsuche
Versuche es doch mal mit einer Initiativbewerbung
Klingt ungewöhnlich, könnte dich aber zum Erfolg führen. Ein Versuch ist es wert. Schließlich werden die meisten Jobs mittlerweile über Beziehungen besetzt. Höchst wahrscheinlich hast du bei einer Initiativbewerbung weniger Konkurrenz, vielleicht bist du sogar der einzige Initiativbewerber. Da du dich auf keine ausgeschriebene Stelle bewirbst, kannst du es also auch bei deinem Traumarbeitgeber versuchen. Und wer weiß, vielleicht hast du ja Glück.
Über Social Media zum Traumjob
Hast du mal darüber nachgedacht bei Instagram auf Jobsuche zu gehen? Die meisten großen Unternehmen haben mittlerweile einen eigenen Instagram- oder Facebook-Account. Auch Recruiter machen sich in den Netzwerken auf die Suche nach Fachkräften. Bei Linkedin oder Xing stehen die Chancen gut, fündig zu werden. Hier hast du die Möglichkeit, Personaler direkt persönlich zu erreichen. Ergreife doch einfach mal selber die Initiative und trete in Kontakt.
Mehr Selbstbewusstsein beim Vorstellungsgespräch
Gerade beim Vorstellungsgespräch haben viele Bewerber weiche Knie. Doch gerade in den 15 Minuten geht es um alles oder nichts. Was also tun, damit man beim entscheidenden Bewerbungsgespräch abliefert?
- Üben, üben, üben: Stelle dich vor den Spiegel und nehme eine gerade Haltung ein. Schulterbreiter Stand, Brust raus und Kopf hoch. Anschließend setzt du dich vor den Spiegel auf einen Stuhl. Achte hier ebenfalls auf deine Körperhaltung und lege deine Hände locker auf die Beine. Durch die Simulation kannst du selber sehen, wie du aussiehst und auf dein Gegenüber wirkst.
- Lächeln: Ein Lächeln hat noch keinem geschadet. Das lässt dich selbstsicher und selbstbewusst wirken.
- Dresscode: Ziehe etwas an, in dem du dich wohl fühlst und was zum ausgeschriebenen Job passt.
⯈ Hier kannst du mehr zu Dresscodes nachlesen, wenn du dir unsicher bist. - Kenne deinen Wert: Spätestens bei der Gehaltsfrage ist Selbstbewusstsein gefragt. Kenne deine Stärken, Qualifikationen und Talente. Aber: Verkaufe dich nicht unter deinem Wert. Wer wagt, gewinnt oder wie sagt man so schön?
- Hab keine Angst vor Misserfolgen: Was hast du zu verlieren? Wenn es nicht klappen sollte, dann kannst du immerhin sagen, dass du es versucht hast. Sowas kann jedem passieren und daraus lernt man.
Tipps: Selbstbewusstsein im Job stärken
- Kontakte knüpfen: Bring bei deinem ersten Arbeitstag Kuchen oder Muffins für die Belegschaft mit - das bricht direkt das Eis. Geh mit deinen Kollegen in der Mittagspause was essen oder trinke nach Feierabend noch ein Feierabendbier mit. So kann man sich näher kennenlernen und austauschen.
- Keiner ist fehlerfrei: Jeder macht mal Fehler, aber dann solltest du auch dazu stehen und konstruktive Kritik annehmen können. Das lässt dich viel sympathischer wirken.
- Nimm Komplimente an: Freue dich über positive Rückmeldungen. Es ist ein guten Zeichen, wenn man mit deiner Arbeit zufrieden ist.
- Sei ehrlich: Sag, was du dir wünschst oder was dich stört. Tust du es nicht, wird sich nie etwas daran ändern.
- Woran liegt es?: Meistens liegt ein fehlendes Selbstwertgefühl daran, dass du Angst vor dem Versagen oder vor Ablehnung hast. Steh dir nicht selbst im Weg und fange an nach vorne zu schauen.
Nach einer Kündigung: Selbstbewusstsein aufbauen
Eine plötzlichen Kündigung nagt ganz schön am Selbstbewusstsein. Drohende Arbeitslosigkeit, Ängste und Scham sind die Folgen. Dabei hat man selber nichts verwerfliches getan. Und jetzt?! Wir haben dir ein paar Tipps zusammengefasst, die dich aus deiner Verzweiflung retten können.
- Hat dein Chef die Kündigungsfrist eingehalten oder hast du vielleicht ein Recht auf Kündigungsschutz? Sei dir über deine Rechte im Klaren. Nicht immer ist eine Kündigung gültig.
- Behalte einen kühlen Kopf: Macht es Sinn, um deinen alten Job zu kämpfen oder nicht? Das kannst nur du abwägen.
- Jetzt erst Recht: Begib dich auf Jobsuche. Durchforste jegliche Stellenangebote in Zeitungen, Netzwerken, Apps usw. und fang an, deine ersten Bewerbungen zu schreiben. Bring deine Bewerbungsmappen persönlich zu den Unternehmen, wenn es möglich ist. So kannst du vorab Sympathie-Punkte sammeln.
- Schau nach vorne: Ja, es ist blöd gelaufen. Aber jetzt ist es Zeit für ein neues Kapitel. Nimm die gesammelten Erfahrungen mit und lerne aus gemachten Fehlern.
- Durchziehen: Mach nicht blau und gehe deinem Job bis zum letzten Tag nach, damit aus einer fristgerechten keine fristlose Kündigung wird. Das ist selbstverständlich und ein Zeichen von Stärke.
⯈ Willst du mehr zum Thema Kündigung erfahren? Hier geht's lang
Selbstbewusstsein im Alltag entwickeln
- "Nein" sagen: Es ist nicht schlimm, wenn man auch mal "Nein" sagt. Man muss schließlich nicht alles mitmachen. Sonst besteht die Gefahr, ausgenutzt zu werden. Es ist zwar gut, wenn man für andere einspringen oder im Notfall andere Aufgaben übernehmen kann, allerdings ist irgendwo auch mal Schluss.
- Stehe zu dir: Nicht jeder muss die selbe Meinung haben, sonst wäre es auch ziemlich langweilig. Gib doch auch mal deinen Senf dazu oder gebe anderen Contra. Zwar verschafft man sich damit nicht immer nur Freunde, dafür aber Respekt. Du musst ja auch nicht mit jedem klar kommen.
- Lach über dich selbst: Nimm dich nicht zu ernst. Das lässt dich nach Außen hin selbstbewusster erscheinen.
- Denke positiv: Negative Gedanken sollten in deinem Kopf keinen Platz haben. Glaub an dich!
- Ausstrahlung: Eine gerade Körperhaltung und regelmäßiger Blickkontakt sind ein Zeichen von Selbstsicherheit.
- Offenheit: Eine offene Haltung gegenüber anderen kommt immer gut an. Geh positiv auf andere zu, was soll schon passieren?
Übungen: Werde dein eigener Trainings-Coach
1. Übung
Wie wäre es, wenn du einfach mal eine Person pro Tag nach der Uhrzeit fragst? Einfach so.
2. Übung
Setzte dich in der Uni, Hochschule oder bei einer Konferenz in die erste Reihe. In der letzten Reihe gehst du erstens unter und zweitens bekommst du nur die Hälfte mit. Bei der Übung kannst du der vortragenden Person tief in die Augen schauen. Das ist am Anfang gar nicht so leicht, aber versuch es mal. Du wirst sehen, nach ein Bisschen Übung fällt es dir nicht mehr ganz so schwer wie am Anfang.
3. Übung
Hast du jemanden auf der Straße oder in der Bahn gesehen, den du optisch ansprechen findest? Sprich die Person an und mach ihr ein Kompliment. Wenn das Gespräch gut läuft, kannst du die Person auch nach einem Date fragen.
Staufenbiel Institut