Qualmende Köpfe: Inhalte der Aktuarprüfung
Das Prüfungsprogramm für angehende Aktuare gliedert sich in drei Bereiche. Dazu zählen die Fächer des aktuariellen Grundwissens, die der „Rahmenbedingungen der aktuariellen Arbeit“ und die des versicherungsmathematischen Spezialwissens.
Zu den Pflichtfächern des aktuariellen Grundwissens zählen:
- Statistische Methoden und stochastische Risikotheorie
- Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik (Bewertung von Zahlungsströmen)
- Personenversicherungsmathematik (Lebens-, Kranken- und Pensionsversicherungsmathematik)
- Schadenversicherungsmathematik
- Finanzmathematik und Investmentmanagement
- Modellierung
- Informationsverarbeitung (Pflichtseminar).
Prüfungsfächer im Bereich „Rahmenbedingungen der aktuariellen Arbeit“ sind:
- Versicherungswirtschaftslehre
- Rechnungslegung
- Rechtliche Grundlagen der Versicherung (Pflichtseminar)
- Wertorientiertes Risikomanagement.
Ergänzend dazu ist der Bereich Berufsständisches (Professionalism) als Pflichtfach ohne Prüfung in den Kanon des Grundwissens aufgenommen worden.
Insgesamt umfasst das Grundwissen also sechs Prüfungen im aktuariellen Teil und drei Prüfungen im ergänzenden Teil. Hinzu können noch die mathematische Zulassungs- und/oder die stochastische Zulassungsprüfung kommen – je nach Vorkenntnissen des Prüfungskandidaten.
Quelle: Deutsche Aktuarvereinigung e.V. DAV
Tipp: Die Deutsche Aktuarvereinigung gibt auf ihren Seiten Prüfungsbeispiele und Musterlösungen aus den Vorjahren und informiert über Prüfungstermine und -anmeldung (und Preise).
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