Verkehrsingenieur/Traffic Engineer: Wie der Einstieg gelingt
Studium
Verkehrsingenieure haben häufig ein Studium als Bauingenieur mit der Vertiefungsrichtung Verkehrswesen abgeschlossen. An der TU Dresden gibt es allerdings auch einen spezialisierten Studiengang Verkehrsingenieurwesen. Hier können Studenten zwischen Fachrichtungen wie Verkehrsplanung oder Verkehrstechnik wählen. Der dritte Weg zum Verkehrsingenieur führt über ein Master-Studium in Verkehrswesen.
Voraussetzungen
Mathematik ist ein Muss. Auch Kenntnisse in Elektrotechnik und des Maschinenwesens benötigen Verkehrsingenieure. Da sie häufig ihre erarbeiteten Konzepte präsentieren müssen, sollten sie sich sprachlich und schriftlich gut ausdrücken können.
Branchen
Verkehrsingenieure arbeiten häufig bei der öffentlichen Hand, bei Städten oder Ländern. Aber auch Ingenieurbüros oder die Hersteller von Verkehrssignalanlagen wie Ampeln sind potenzielle Arbeitgeber.
Ähnliche Positionen
Logistikingenieur, Bauingenieur, Eisenbahningenieur
Soft Skills
Verkehrsingenieure müssen stressresistent sein und interdisziplinär arbeiten können. Eigenverantwortung, Organisationstalent, Kooperationsbereitschaft und selbstständiges Arbeiten werden ebenfalls groß geschrieben.
Aufgaben/Projekte
Verkehrsingenieure sorgen dafür, dass Autofahrer, Fußgänger, Schiffe, Radfahrer, Flugzeuge und Züge möglichst schnell von A nach B kommen. Sie planen Straßen und Trassen, berechnen Ampelschaltung und entwickeln Verkehrskonzepte für Großereignisse.
Karrierechancen
Deutschlandweit beschäftigen sich rund 100.000 Ingenieure mit Verkehrs- und Güterströmen – egal ob an Land, auf dem Wasser oder in der Luft. Der Bedarf ist in Deutschland sehr hoch, deshalb finden fast alle Absolventen schnell einen Job.
Typische Arbeitgeber
Gehalt
In öffentlichen Einrichtungen liegt das Einstiegsgehalt von Verkehrsingenieure durchschnittlich bei rund 42.000 Euro, in der Privatwirtschaft ist das Gehalt meist höher. Hier erfährst du, was Ingenieure beim Berufseinstieg verdienen.