Technischer Support: Das Jobprofil
Wer kein IT-Experte ist, verzweifelt schnell, wenn sich die Technik kapriziös zeigt: Erlischt etwa das Display seines Smartphones oder stürzt der Computer ab, fühlt der Nutzer sich den IT-Problemen hilflos ausgeliefert. Support-Spezialisten retten Laien aus den technischen Sackgassen.
Die Problemlöser
Eine Supportabteilung gehört zur Standardausstattung großer Unternehmen – gleich, in welcher Branche sie tätig sind. Entsprechend breit sind Möglichkeiten für Informatiker: Neben den klassischen Arbeitgebern wie den großen Hard- und Software-Herstellern haben Unternehmen fast aller Anwenderbranchen Aufgaben für kommunikationsstarke IT-Fachleute. Sie optimieren und betreuen unternehmensinterne Systeme und lösen Probleme wie unerklärbare Datenverluste oder Abstürze im Unternehmensnetzwerk.
Je nach Zuständigkeitsbereich kann ihre Arbeit auch extern stattfinden. In diesem Fall unterstützen sie Firmenkunden, etwa bei Inbetriebnahme neuer Systeme, oder beheben technische Schwierigkeiten bei altgedienten Geräten.
Kommunikationstalente
Zur Arbeit im IT-Support gehören Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen. Unternehmen suchen deshalb extrovertierte und lösungsorientierte Informatiker, die das vermeintliche Fachchinesisch für Laien übersetzen können. Ob im Online-Chat, per E-Mail, telefonisch oder Face to Face – Support-Experten nutzen alle Kommunikationswege, um Firmenkunden oder die eigenen Kollegen bei technischen und anwendungsspezifischen Fragen erfolgreich zu beraten.
Neben fundierten IT-Fachkenntnissen und praktischen Erfahrungen werden analytische Fähigkeiten, selbstständige und serviceorientierte Arbeitsweise erwartet. Und einen Satz sollten IT-Supporter ganz flüssig beherrschen: „Haben Sie es schon mit einem Neustart versucht?“
Natalia Kotischewski, Gastautor