IT-Qualitätsmanager: Das Jobprofil
IT-Qualitätsmanager sorgen dafür, dass Software-Produkte einwandfrei funktionieren. Mit fehlerbehafteten Anwendungen möchte niemand arbeiten, in Unternehmen können sie sogar die Abläufe empfindlich stören.
Darum betreuen Qualitätsmanager die Software von der frühen Design-Phase bis zur Fertigstellung und Freigabe und optimieren ständig die bestehenden IT-Strukturen. In den folgenden Absätzen erklären wir mehr zum Qualitätsmanagement.
Kämpfer für Qualität
Die IT-Qualität wird durch Qualitätsstandards und Tests sichergestellt. Qualitätsmanager definieren systematische Teststrategien und prüfen die Software-Elemente. Sie dokumentieren Fehler, analysieren sie und treiben die nötigen Korrekturen voran.
Daneben ist der IT-Qualitätsmanager vor allem dafür zuständig, das Qualitätsmanagement aufzubauen und die Qualitätssicherung und Testmethodik zu verbessern. Bei STudenten wird die Branche zunehmend beliebter.
Der Qualitätsmanager unterstützt die Software-Entwickler bereits in der Konzeptionsphase, indem er die Umsetzbarkeit einer Idee prüft und Fehlerquellen oder Qualitätsverletzungen erkennt. Er begleitet den gesamten Entwicklungsprozess.
Außerdem formuliert er die Kriterien und Richtlinien für die Qualität der Software-Systeme. Bei ihrer Arbeit können IT-Qualitätsmanager auf verschiedene Normen zurückgreifen, etwa ISO, FDA oder DIN EN 62304. Entsprechende Zertifikate helfen bei der Bewerbung.
Erfahrung erwartet
IT-Qualitätsmanager müssen sich mit Prozessmodellen und Bewertungsmethoden auskennen. Nur so können sie die Software auf dem besten Stand halten. Sie besitzen ausgeprägte analytische Fähigkeiten und bringen für die Zusammenarbeit mit Projektmitgliedern und Kunden die nötige Sozialkompetenz mit.
Interessierte sollten Erfahrungen als Software-Tester oder -Entwickler sammeln und sich durch entsprechende Angebote im Bereich Qualitätsmanagement fortbilden. Auch eine Spezialisierung im Bachelor oder Master ist äußerst sinnvoll.
Christoph Bertram, Redaktion