Datenbankentwickler: Das Jobprofil
Ob Kundendaten, Preisinformationen oder der Überblick über die Lagerbestände - kein größeres Unternehmen kommt heute ohne eine wirtschaftliche und bedarfsgerechte Verwaltung seiner oft riesigen Datenmengen aus. Zu diesem Zweck entwerfen und implementieren Entwickler Datenbanksysteme, die eine effiziente und unkomplizierte Verwendung von Daten ermöglichen.
Analysieren und beraten
Zu den Aufgaben des Datenbankentwicklers gehören auch die Anwenderschulung, das Erstellen von Handbüchern und die Durchführung verschiedener Tests. Die laufende Sicherung, Verwaltung und Leistungsoptimierung der Datenbanken liegt hingegen eher in den Händen eines Datenbankadministrators.
Für die Bedarfsanalyse und das Datenbankdesign müssen Datenbankentwickler über ein ausgeprägtes analytisches Denken und betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen. Deshalb bringen besonders Absolventen der Wirtschaftsinformatik die besten Voraussetzungen mit. Für die tägliche Arbeit im Team und die Abstimmung mit anderen Abteilungen sind Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke, auch in englischer Sprache, wichtig. Beschäftigungsfelder finden sich vor allem in der IT-Branche sowie in Industrie- und Handelsunternehmen. Mitunter arbeiten Datenbankexperten als externe Berater.
Selbstständige Software-Experten
Datenbankentwickler sollten vor allem Kenntnisse in SQL, T-SQL und PL/SQL und Erfahrung mit Oracle-Datenbanken vorweisen können. Arbeitgeber setzen häufig Berufserfahrung voraus, damit der Entwickler die Fachabteilung in IT-Fragen unterstützen und Entwicklungsaufgaben selbstständig umsetzen kann.
Eigeninitiative und eine strukturierte Arbeitsweise sind erwünscht. Gute Chancen auf einen Einstieg als Datenbankentwickler bieten das Studium der (Wirtschafts-)Informatik und eine Fortbildung zum Datenbankentwickler oder Database Developer.
Christoph Bertram, Redaktion