Arbeitsmarkt für Naturwissenschaftler
Was erwarten Arbeitgeber von ihren zukünftigen Angestellten? Und wie kommt man als Bewerber überhaupt an den begehrten Job? Wir haben gemeinsam mit Kienbaum den Unternehmen auf den Zahn gefühlt und hier für euch aus den JobTrends 2017 die wichtigsten Zahlen rund um den Job-Einstieg für Naturwissenschaftler zusammengestellt.
Das Ergebnis ist gut: Betrachtet man die Unternehmen aller Branchen für den Arbeitsmarkt in Deutschland, suchen 31 Prozent Naturwissenschaftler. Die Hälfte aller Unternehmen, die Naturwissenschaftler einstellen, sehen 2017 einen gleichbleibenden Bedarf an Absolventen - 41 Prozent sogar einen steigenden. Der Fünfjahres-Ausblick prognostiziert einen steigenden Bedarf.
Was aus dem Studium wirklich zählt
58 Prozent der Personaler schauen bei der Auswahl auf die Examensnoten. Ein Glück für viele ist, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen (61 Prozent) eine Einstellung nicht von der Studiendauer abhängig machen. Und auch anders als etwa in den USA, spielt der Ruf einer Hochschule hierzulande eher so gut wie gar keine Rolle.
Diese Zusatzqualifikationen sind besonders gefragt
Ohne Zusatzqualifikationen im Lebenslauf kann ein Bewerber kaum noch was reißen. An Englisch kommt fast keiner mehr vorbei, denn diese Zusatzqualifikation wird fast immer erwartet. Ebenfalls von Prozent der Unternehmen vorausgesetzt werden Praktika. 55 Prozent legen Wert auf erste Berufserfahrung, aber auch andere außeruniversitäre Erfahrungen werden von den Unternehmen sehr geschätzt.
Branchen und Einsatzbereiche
Naturwissenschaftler werden vor allem im Bereich Chemie, Pharma und Health Care gesucht. Auch in der Automotive-Branche ist der Bedarf mit 38 Prozent groß.
Staufenbiel Institut