Diese fünf Jobs haben Zukunft
1) Gute Anwälte nicht nur für die FIFA
Was viele FIFA-Funktionäre in Zukunft brauchen können, sind gute Anwälte. Und da Korruption nicht nur im Sport an der Tagesordnung ist, werden Juristen auch in Zukunft gesuchte Fachkräfte sein.
Rund die Hälfte der befragten Kanzleien und Unternehmen rechnet mit einem steigenden Bedarf an Jura-Absolventen in den nächsten Jahren. Und auch das Gehalt kann sich sehen lassen: Nachwuchsjuristen gehen nicht unter 35.000 Euro im Jahr nach Hause, üblich ist alles zwischen 40.000 und 65.000. Und immerhin acht Prozent der Einsteiger verdienen mehr als 100.000 Euro bei renommierten Großkanzleien.
2) In Zukunft läuft alles automatisch
Auch wer Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik studiert, muss sich um seine berufliche Zukunft keine Sorgen machen. Schließlich läuft heute fast alles automatisiert: Nicht nur die großen Automobilhersteller, sondern auch Zulieferer wie Brose arbeiten inzwischen an selbstfahrenden Autos.
Für den Haushalt entwickeln Automatisierungstechniker ebenfalls neue Features: Kühlschränke kaufen selbstständig fehlende Lebensmittel ein und die Waschmaschine wäscht automatisch dann, wenn der Strom am günstigsten ist. Damit all das funktioniert, braucht es nicht nur Informatiker, sondern eben auch Ingenieure, die sich mit Elektro- und Automatisierungstechnik auskennen. Ein krisensicherer Job – garantiert!
3) App-Entwickler
Um Kühlschrank, Waschmaschine oder sonstige Bestandteile des Smart Homes zu steuern, braucht es Apps. Und damit natürlich Leute, die Apps entwickeln und programmieren. Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom suchen drei Viertel aller IT- und Telekommunikationsunternehmen derzeit Software-Entwickler, ein Viertel davon speziell zur Erstellung mobiler Seiten und Apps.
Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob man Informatik, Software Development oder Web Application Architectures studiert hat. Wer die wichtigsten Sprachen wie HTML 5, Java oder Objective C beherrscht, hat sehr gute Chanchen, schnell ein passendes Jobangebot zu finden.
4) IT-Experten sichern unsere Daten
Erst wurde "nur" das Handy von Angela Merkel abgehört, inzwischen wird verschiedenen Geheimdiensten Wirtschaftsspionage vorgeworfen. Und dann gab es noch eine mehrtägige Cyberattacke auf das Netz der Bundesregierung. Die Relevanz des Datenschutzes dürfte inzwischen bei jedem angekommen sein.
Kein Wunder, dass Experten gefragt sind: Laut Bitkom steigt der Bedarf an IT-Sicherheitsexperten im Jahr 2021 weiterhin. Einige Hochschulen haben spezialisierte Bachelorstudiengänge zur "IT-Sicherheit" im Programm. Informatiker können sich aber auch (berufsbegleitend) mit einem entsprechenden Master weiterqualifizieren.
Jobs finden IT-Sicherheitsexperten bei Unternehmen aller Größen und Branchen und politischen Organisationen. Besonders wichtig ist die Datensicherheit natürlich für Banken, so dass beispielsweise die Deutsche Bundesbank nicht nur für BWLer ein interessanter Arbeitgeber ist.
5) Auch der Terror schafft Jobs
Traurig, aber wahr: Auch Terrorismusexperten sind gefragt. Journalisten, die wie ZDF-Experte Elmar Theveßen vor der Kamera Stellung beziehen, sind dabei eher in der Minderheit. Dagegen ist die Terrorismusforschung in der Politik- und Geschichtswissenschaft wieder zu einem führenden Forschungsfeld geworden.
Auch Völkerrechtler und Islamwissenschaftler beschäftigen sich seit 2001 verstärkt mit der Entstehung und den Folgen des Terrorismus. Da sich viele Terrorgruppen über das Internet organisieren oder es zur Rekrutierung nutzen, arbeiten Informatiker mit Islamwissenschaftlern Hand in Hand. IT-ler sind sogar so gefragt, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz ein eigenes Stipendium für Informatikstudenten anbietet!
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