Tipps für den Morgen: Wie dein Arbeitstag schon perfekt beginnt
Punkt 1: Der eigentliche Start
…beginnt mit dem Aufstehen - und zwar dem frühen! Es mag für die meisten erstmal grausam klingen: FRÜH aufstehen. Entweder man hat das große Glück und darf sich von selbst einen Frühaufsteher nennen oder man muss wohl oder übel noch daran arbeiten, einer zu werden. Fakt ist: Wer früh aufsteht, hilft sich nicht nur dabei, den Tag stressfreier zu beginnen, sondern auch seinen gesamten Tag zu optimieren.
Experten sind der Meinung, dass ein rechtzeitiges Aufstehen die Leistung und Produktivität steigert und zu einer allgemein gesünderen Lebensweise sowie weniger Übergewicht führt. Wen das noch nicht motiviert: Auch viele große Firmenchefs gehören zu den Frühaufstehern. Zum Beispiel AOL-CEO Tim Armstrong, der laut eigener Aussage immer zwischen 5.00 und 5.15 Uhr aufsteht oder Helena Morrissey, CEO von Newton investment, die ihren Tag gewöhnlich ebenfalls um 5.00 Uhr beginnt.
Punkt 2: Fitness und Frühstück
Fitness am Morgen macht dich wach und hält dich gesund! Dabei geht es nicht um Extrem-Sport. Ob Joggen, Yoga oder einfache Streckübungen - es darf aber nichts sein, was deinen Körper belastet, sondern wirklich gut tut! Auch bei dem Frühstück gilt: Wie viel verträgt mein Körper wirklich? Muss es das üppige, scheinbar gesunde Frühstück sein? Müssen dabei wirklich Brot, Müsli, Obst UND Joghurt mit einbezogen werden? Oder reicht ein Toast? Oder geht es auch ohne Essen? Laut einer Studie der Harvard School of Public Health (HSPH) steigt ohne Frühstück das Risiko eines Herzinfarkts um 27 Prozent und das solltest du nicht riskieren.
Wer aber wirklich keinen Bissen runter bekommt, sollte sich nicht zwingen, solange man sich das Frühstück nicht absichtlich verbietet. Viel wichtiger ist die Aufnahme von Flüssigkeiten. Wasser trinken regt den Kreislauf schon deutlich an! Viele können auch nicht ohne ihren morgendlichen Kaffee. Bei den beiden F‘s – Fitness und Frühstück – gilt auf jeden Fall die Devise: Jeder Mensch ist anders. Du solltest also entscheiden, wie viel Bewegung und Nahrung du vertragen kannst.
Punkt 3: Einschalten und Abschalten
Den ersten Überblick über das aktuelle Geschehen in Land und Welt kann man sich heutzutage über die unterschiedlichsten Medien verschaffen. Sei es ganz klassisch – die Tageszeitung. Oder praktisch: Das Internet, dann noch verbunden mit zusätzlichem Abruf der eigenen E-Mails. Sich schon morgens in das weltliche Geschehen einzuschalten, schafft ersten Gesprächsstoff auf der Arbeit. Ein weiteres hilfreiches Medium am Morgen ist das „gute alte Radio“. Radio verbindet Nachrichten mit Musik, die dich schneller wach macht – und somit startest du ideal auch noch schneller in den Tag.
Genauso wichtig wie das Einschalten (der Nachrichten) ist aber auch das Abschalten, wobei beides nicht in einem Gegensatz stehen muss. Nachdem man schon am frühen Morgen so viel Neues aufgesogen hat, hilft es ein bisschen zu meditieren, seinen eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Pendler machen das auch während der täglichen Fahrt zu Arbeit, indem sie nochmal schlummern oder ihre Lieblingsmusik hören. Auch wenn man in Nähe des Arbeitsplatzes wohnt und nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, kann einfach der Spaziergang zur Arbeit dafür genutzt werden. Sind die Sinne dadurch nun erfrischt, hat man auch wieder genügend Energie getankt, um die Arbeit zu beginnen. Und dann wird sich wieder (entspannt) in den Job eingeschaltet.
Was wirklich zählt: Die Routine, aber vor allem gesunder Optimismus
Ist es dir möglich, all diese genannten Aspekte in deinen morgendlichen Ablauf zu integrieren? Schön. Nun liegt es an dir, daraus eine tägliche Routine zu schaffen. Denn ohne diese wird es für den Körper anstrengender, einen positiven Nutzen aus den Tätigkeiten zu ziehen. Es muss zum Beispiel nicht immer genau dasselbe Frühstück sein, aber dein Körper dankt dir für eine festgelegte Uhrzeit und einer ähnlichen Tagesration. Der regelmäßige Rhythmus ist der eigentliche Stärker des Immunsystems.
Ist damit nun alles gesagt? Reicht ein routinierter Morgenplan mit den oben genannten Punkten aus für einen „perfekten Morgen“? Perfekt liegt immer noch im Auge des Betrachters und das bedeutet: Man sollte von Grund auf für eine positive Einstellung sorgen. Und sich nicht zu viel vornehmen. Du hast schließlich nicht an jedem Tag gleich viel Energie. Das ist okay. Solange du den Tag mit guten Gedanken und einem Lächeln startest bist du dem perfekten Start in den Morgen schon nahe.
Und wenn es mit der positiven Einstellung einfach nicht klappen will, weil dich der Job zu sehr belastet? Dann denk doch mal über einen Jobwechsel nach! Eine neue Stelle kann das Wohlbefinden schon deutlich steigern. Vielleicht ist ja schon heute in unserer Jobbörse der passende Job für dich dabei, damit es auch wieder mit dem Lachen am Morgen klappt.
Laura Schulte, Redaktion